Hallo und herzlich willkommen zur Live-Übertragung von Tag 1B der Deutschen Pokermeisterschaft 2011 hier in der Spielbank Berlin. Gesucht werden die Spieler, die mit 15 Qualifikanten des gestrigen Tages im morgigen Finale den neuen Deutschen Meister ermitteln. Wieder vor Ort für Euch sind Arved, Robert und Rainer.
Level 7: Blinds 500/1.000, 27 von 81 Spielern, 43.000 Average
02:25: Morgen geht es schon um 14.00 Uhr weiter aus der Spielbank und wir werden wieder live aus Berlin berichten.
02:20: Mit diesen Chipständen geht es in den morgigen Final-Tag – neuer Chipleader ist Sören Kneffel, der mit 182k Chips eine enorme Führung inne hat:
Kneffel | 182,3 | Steinke | 43,1 |
Jacen | 132,2 | Pestel | 40,2 |
Todorovic | 109,6 | Zurek | 36,2 |
Huxley | 77,3 | Waffenschmidt | 34,2 |
Gerath | 71,5 | Müller-Heitrich | 33,6 |
Uwe M. | 69,8 | Shahin | 33,2 |
Naujoks | 64,7 | Mito | 31,7 |
Fedrau | 64,3 | Spachman | 31,6 |
Toni | 58,2 | Wasielke | 31,1 |
Beckmann | 58,1 | Bojan | 29,7 |
Mutlu | 56,8 | Meyer | 28,8 |
Roch | 54,3 | Hasse | 27,6 |
Klietsch | 53,9 | Hering | 27,3 |
Jachtmann | 51,3 | Destici | 26,9 |
Hodjatnejad | 51,1 | Witte | 26,8 |
Weigel | 46,6 | Karbowsky | 24,5 |
Saffran | 46,5 | Kopp | 17,8 |
Hornung | 46,2 | Klotz | 17,4 |
Peyman | 46 | Diamond Player | 14,7 |
Trisch | 45,4 | Kühl | 11,8 |
Vafa | 43,8 | Magnum | 6,3 |
02:10: 27 Spieler kommen zu den 15 Finalisten von gestern dazu, es gibt also noch 42 Aspiranten auf den Deutschen Meistertitel. Die letzten Minuten waren von Vorsicht geprägt und keiner musste den Saal verlassen. In wenigen Minuten melden wir uns wieder und geben die Chips durch.
01:54: Die Uhr tickt langsam Richtung Finale und die Spieler werden vorsichtig. Noch 15 Minuten im letzten Level des Tages und nur Sören Kneffel zieht einsam seine Kreise. Er raist, setzt und setzt und gewinnt jeden Pot. Wo er genau steht, wissen wir in wenigen Minuten.
01:37: Lange haben wir nichts mehr über Sören Kneffel berichtet, doch hat er in der Zwischenzeit weiter mächtig Chips gemacht. Sein Stack ist monströs und schwer zu schätzen. Vermutlich liegt er im Bereich von 200.000.
Philipp Rocheliminiert die einzige
Dame
01:30: Für Carina Gollnik ist die DPM beendet. Sie kontert Philipp Rochs Raise mit einem All-In und Rochs Call kommt verdächtig schnell. Er hat Asse und tritt gegen Sechsen an. Schon der Flop bringt ein Ass und Carina muss gehen.
01:21: Wir sind bei 28 Spielern und noch sind 35 Minuten su spielen. Toni bezahlt den Bully an seinem Tisch mit Ass-hoch und tatsächlich hat dieser gar nichts. Jedenfalls muckt er direkt nach Tonis Call.
01:12: Müller-Heitrich bleibt agil. Er callt vor dem Flop einen Raise auf 2.200 und auch auf die Conti-Bet auf einem schmucken Board mit J 8 9 . Der Turn bringt die 5 , sein Gegner checkt und er setzt 8.400, die ihn Pot-committen. Alles Gegrummel hilft nicht – der Gegner foldet.
01:02: Die letzte Pause ist rum und Müller-Heitrich raist aus UTG auf 4.500. Sein Nachbar, der Diamond Player reraist All-In. Das sind nur 7.100 und Müller-Heitrich callt nicht gern, aber aus Notwendigkeit. Er zeigt A Q und der Diamond Player Kx Kx , die letztlich mit einem Flush gewinnen.
00:25: Phillip Roch nimmt den nächsten Spieler vom Tisch und ist dabei fast ein wenig gemein. Er erhöht aus mittlerer Position und der Spieler hinter ihm geht für etwas mehr als das Doppelte All-In. Alles passt zu Roch, der mit der trockenen Bemerkung “Ja gut, ich hab halt Asse” nachzahlt. Konsterniert dreht sein Gegner Ass-Dame um. Roch zeigt jedoch mitnichten Asse, sondern nur 8 6 . Ganz kurz ist sein Gegner erleichtert, doch der Flop lässt ihn sogleich wieder konsterniert zurück: acht, acht, sechs. Das war es für ihn und wir sind bei 33 Spielern.
00:15: Fehlerfrei? Vielleicht nicht ganz. Unterhaltsam? Absolut! Der Action-Tisch des Abends droht um eine Attraktion ärmer zu werden. Die letzte (und einzige) Dame dieses Tages, Carina, ist bei weniger als 12k Chips. Doch Jan Jachtmann eilt zur Rettung: auf einem A J K 7 Turn liegen 7k in der Mitte und Carina schiebt ihre letzten 9k in die Mitte. Jachtmann zahlt mit A 6 nach. Carina dreht K J für Two-Pair um. Der River – Q – ändert nichts an ihrer Führung und jetzt liegt sie wieder bei 25k.
Verwirrt mit DamenShahin Zarkesch
00:06: Erneute Explosion am Jachtmann-Tisch. Shahin Zarkesch raist aus UTG 2.000, der Button geht mit 15.000 All-In und Jan Jachtmann bezahlt im BB. Shahin ist verwirrt und braucht einige Zeit, um Qx Qx zu entsorgen. Eine gute Entscheidung, denn Jan hat Kx Kx . Der Button hat Tx Tx und gewinnt tatsächlich die Hand. Er ist schon auf dem Weg zum Ausgang, als er die frohe Kunde von der dritten Zehn erfährt.
00:05: Die Zeit der fünf Tische war nur kurz – wir sind jetzt bei 36 Spielern an 4 Tischen.
Julian Hasse23:50: Hasse und Toni gerieten schon mehrfach aneinander. Jetzt wieder. Hasse raist vor dem Flop auf 1.700, Toni und der BB callen. Der Flop bringt A K J und Hasse bringt die C-Bet über 2.800. Toni pusht seine 20.800 und der BB foldet. Hasse grübelt kurz, wirft dann aber seine Hand weg, nachdem er offen ein Ass gezeigt hat.
23:45: Kurz nachdem wir über Zureks Verdopplung berichteten, taucht er vor unserem Pressestand auf. Wir ahnen schon Böses, doch er möchte uns nur seinen neuen Chip-Count mitteilen: 40k. Auf einem Tx Tx 7x Flop fand er mit A 10 einen Käufer, der nur Neunen hatte und konnte so auf knapp über Average aufsteigen.
23:41: Für die zweite Dame der DPM, Carina Gollnik, wird es allmählich eng. Eben bezahlte sie ein All-In eines Shortstacks für 8.200 Chips und trat mit Ax Jx gegen Ax Kx an. Kein Bube, aber ein König und Carina ist selbst short.
23:33: Das vorletzte Level des Abends hat begonnen und noch 40 Spieler sitzen an den Tischen. Der Average beträgt knapp 30.000 Chips.
Heimspiel in Berlinfür Thomas zurek
23:33: Julio Sabani schlug so manche Schlacht heute Abend, aber dies war seine letzte. Aus UTG schiebt er seinen kümmerlichen Rest von 1.700 in die Mitte und nur der BB callt mit Kx 9x . Das reicht gegen Sabanis Kx 7x aus, denn das Board brickt.
23:25: Verdopplung für den Berliner Thomas Zurek: Mit Ass-König findet er vor dem Flop für seine letzten 7k einen Kunden mit Ass-Acht. Die bessere Hand hält und Zurek ist wieder beim Start-Stack vom 15k angekommen.
23:22: Eine Wahnsinnshand, “natürlich” mit Jan Peter Jachtmann. Drei Spieler, darunter Jan und Carina Gollnik gelangen auf den Turn mit 10 7 5 7 . Der erste Spieler setzt 10.000, Carina callt und Jan mustert sie von der Seite. Dann callt er und die River-Karte wird aufgedeckt. Es ist die 8 . Der erste Spieler hat noch 2.000 Chips und checkt, Carina checkt und Jan setzt 16.000. Der erste Spieler foldet (sic!), aber Carina sucht den Dialog und fragt, was er hat und ob er einen Flush schlägt. Wie auch immer, am Ende bezahlt sie mit K 6 und bekommt 7 7 gezeigt. Jan hat nun um die 100.000 und ist damit Chipleader an Tag 1B.
23:15: Müller-Heitrich kann es nicht mit ansehen. Er ist mit einem anderen Spieler All-In und er hält Damen, sein Gegner Achten. Er steht auf und wendet sich ab, aber fünf Karten später nimmt er wieder Platz, während sein Gegner den Tisch verlässt.
23:07: Wir sind bei 45 Spielern und damit wird das Feld auf 5 Tische verteilt.
23:05: Alex Hering hat seine Chips von 30k auf 8k reduziert, reduzieren müssen. Nach Raise und Reraise kam er vor dem Flop mit Ass-König effektiv All-In. Er hatte seinen Gegner mit Damen gecovert, verlor jedoch das Race, da weder Ass noch König am Board kam.
22:58: Sorry, aber schon wieder Jachtmann. Erst beschwert er sich über die schlechte Berichterstattung, dann raist er auf 1.600. Sein Gegner vom letzten Mal callt wieder und es entspinnt sich ein interessantes Duell. Der Flop bringt K Q 5 und beide checken. Der Turn mit dem A erzeugt aber eine Bet über 2.400 von Jan und einen Call. Auf dem River kommt die 8 und Jan bringt mit 9.100 eine Overbet. Recht schnell callt sein Gegner, muckt aber, als er Jans Asse sieht.
Phillip RochStabile Lage
22:45: Der Berliner Phillip Roch massiert inzwischen einen recht ansehnlichen Stack. Nachdem er seinem Gegner auf einem J 10 2 5 7 Board durch drei größere Salven den halben Stack abnahm (hätte sein Gegner das All-In auf dem River gecallt, wäre es dessen ganzer Stack gewesen), hat er jetzt über 40k Chips. Chipleader ist weiterhin Sören Kneffel mit inzwischen über 100k Chips.
22:41: Und wieder Jachtmann. Er raist vor dem Flop, die Blinds callen. Der Flop bringt K 10 7 und nach zwei Checks setzt Jan 3.000. Der SB callt, der BB foldet und der Turn bringt die 7 . Wieder checkt der SB und Jan hält mit 7.000 nach. Nach kurzer Pause kommt das gegnerische All-In mit 18.900 und Jan müsste nach den Gesetzen der Mathematik eigentlich callen. Macht er aber nicht.
22:30: Die Verpflegung in der Spielbank ist auch nach der Dinner-Pause wieder excelltent: Törtchen, Lachs und Muskeltiere.
22:15: Ein Nachtrag von der letzten Hand vor der Pause: Fetter Pot zwischen Julian Hasse und Toni. Auf dem Flop liegen 10 7 2 . Es kommt zum All-In und zum Showdown. Hasse zeigt J 8 für Flush Draw und Bauchschuss, Toni mit Qx Tx Top Pair. Der Turn ist ein Herz und Hasse gewinnt den Pot mit rund 30.000 Chips.
22:15: Kurze Pause und neues Blindlevel hernach: 300/600.
Carina Gollnik22:03: Carina Gollnik gewinnt doch nicht jeden Pot. Auf dem River sind 10.000 im Pot, das Board zeigt 4 J 2 9 J und ihr Gegner checkt mit nur noch 2.300 dahinter. Carina wittert offenbar Fold Equity und setzt 5.000 mit Pocket Siebenen. Ihr Gegner callt mit Assen für seinen Rest und kann aufatmen.
Tarek Riesterim Vorruhestand
22:00: Tarek Riester hat uns soeben verlassen. Wie und warum ist und leider nicht bekannt.
21:50: Nachdem wir auf 54 Spieler runter sind, wurde Tisch sechs aufgelöst.
21:44: Eine spannende Hand am Tisch von Toni. Sechs Spieler sehen für je 1.100 Chips den Flop, der 8 4 3 bringt. Der SB setzt von vorne 3.000 und nur ein Spieler callt. Auf dem Turn mit der 10 legt der SB weitere 5.000 nach. Sein Gegner callt wieder, worauf der River die 4 bringt. Eigentlich sind beide Spieler Pot-Committed, doch sie checken und der SB gewinnt mit für die Action bescheidenen 10 8 .
21:32: Steve T. lässt sich in eine Raise-Schlacht vor dem Flop verwickeln und muss dafür büßen. Er reraist den Cut-Off vor dem Flop auf 2.800, der erhöht auf 6.200 und Steve bringt seine 18.500 im Pot unter. Der Snap-Call des Gegners mit Königen kommt allerdings unerwünscht, denn Steve hat 8 4 . Das Board brickt und der Spieler, dessen größter Fan Patrik Antonius ist, scheidet aus. Seinem Gegner gibt er nach der Hand noch ein wenig ironisch und ein wenig mit Augenzwinkern auf den Weg, er soll das nächste Mal nicht so schnell erhöhen, denn das sähe sehr stark aus. Hätte er sich auf diese Einschätzung doch mal während der Hand gehalten!
21:25: Sandra Naujoks hat es gestern vorgemacht und Carina Gollnik macht es heute nach: Damen sind gut für die Damen. Der Spruch ist zugegebenermaßen ein wenig platt, die Hand dafür umso weniger: Carina reraist nach einem UTG-Raise mit Qx Qx , ihr Gegner callt ohne mit der Wimper zu zucken. Der Flop kommt für sie wie gemalt: Q 7 2 . Doch auch ihr Gegner, der Ax Qx hält, fühlt sich auf dem Flop sehr wohl. Entsprechend geht es kurz und schmerzlos nach Raise und Reraise All-In. Die Damen der Damen halten und sie ist jetzt bei über 30k Chips.
21:21: Kommt man an Jachtmanns Tisch vorbei, ist er eigentlich immer in die Hand involviert. So auch jetzt. Erst checktcallt er auf dem Flop mit A 6 5 , dann auf dem Turn mit der 3 und dann setzt er von vorne 4.600, als die 2 auf dem River eintrudelt. Der Gegner callt mit 5x 5x und ist not amused, als er Jans A 4 sieht.
21:15: Wir sind bei 63 Spielern angelangt und das Turnier wurde auf 7 Tische zusammengelegt.
The Diamond PlayerVerrückte Lektüream Pokertisch
21:07: Und nun zu etwas ganz anderem: An Tisch 6 haben wir die bisher beste Tisch-Lektüre (abgesehen von PokerOlymp auf dem Smartphone) entdeckt: Das Einschlafbuch für Hochbegabte mit den irrwitzigsten Kapiteln über wirbelnde Gedanken von Marilyn bis Fidel Castro. Auch der lesende Spieler ist ein echtes Original.
21:05: Im laufenden Side-Event muss Direktor Plättrich einigen Spielern noch die wesentlichen Grundzüge des Turnier-Pokers erklären. Ein Spieler wird All-In gesetzt und weiß nicht, ob er callen soll. Er ruft nach dem Direktor und fragt allen Ernstes: “Wenn ich jetzt raus fliege, bin ich dann raus?”. Freundlich bestätigt ihm Direktor Plättrich diese Grundregel eines Turniers.
21:00: Für heute werden es wohl nicht Spieler im Main-Event. Damit sind wir insgesamt bei 134 Spielern und einem Preisgeldfond von €268.000.
20:50: Poker ist ein verdammt brutales Spiel. Zumindest hin und wieder gilt das (meistens ist das Spiel allerdings ziemlich langweilig). Zu den bösartigsten Setups gehört das Set-over-Set, wie eben an Tisch 5 passiert. Nach einem Raise landeten dort Cut-Off und Big Blind auf einem A 8 J Flop. Dort kam es zu einem kleinen Feuerwerk aus Raise und Reraise und All-In. Siegessicher warf der Cut-Off dann Achten auf den Tisch. Doch seine Siegessicherheit wandelte sich schnell in blankes Entsetzen als der Big Blind Asse für das bessere Set zeigt. Weder Turn noch River brachten die letzte Acht und ließen den Cut-Off als Shorty zurück.
20.48: Jachtmann kann auch folden. Auf einem Board mit J 7 5 bringt er eine C-Bet, wird aber gecallt. Der Turn liefert das A und Jan checkt. Nun setzt sein Gegner 2.000 und Jan foldet offen ein Ass. “Du kannst nur AJ, Siebenen oder Fünfen haben.”
20.44: Sven Stiehl hat die meisten Massagen, aber keine Chips mehr. Es lief schon die ganze Zeit schlecht und nun verliert er auch noch seine letzten Chips mit A K . Ein Gegner wehrt sich mit Neunen und es kommt keine Hilfe für Sven.
Hamburger FlushJan Jachtmann
20:30: Jan Jachtmann kam etwas zerknittert aus der Dinner-Pause. Er hatte nur noch 10k Chips und nicht das Gefühl, dass viel liefe für ihn. Vielleicht veranlasste ihn dieses Gefühl zu folgendem Move: Auf einem A 8 6 -Flop liegen 1.300 Chips in der Mitte. Einer der Spieler spielt mit 3k eine deutliche Overbet und Jan geht darauf mit 10k All-In. Sein Gegner callt mit Ax 7x – Jachtmann zeigt mit 3 2 einen sehr abenteuerlichen Flushdraw. Dieser kommt auf dem River allerdings an lässt ihn auf über 20k hochschnellen.
20:25: Mit dem Side-Event wird es im Turniersaal jetzt ein wenig eng. Dieses ist ebenfalls auf drei Tage – mit zwei Starttagen – angesetzt.
20:18: Die einzige Dame des heutigen Tages, Carina Gollnik, schlug sich bislang ausgezeichnet, und auch in der letzten Hand machte sie Chips. Im Button callte sie den Raise des Cut-Off und der Flop brachte K 10 4 . Der Cut-Off brachte seine C-Bet und Carina callte. Der Turn lieferte die 8 , worauf er CO wieder setzte. Nun raiste Carina auf 9.000 und stellte den CO vor die ultimative Entscheidung. Diese hieß Fold und Carina sitzt nun vor über 40.000.
20:10: Weiter geht es nach der Pause mit Level 3. Das €200-Side-Event startet demnächst im gleichen Raum wie das Main-Event der DPM. Dafür stehen derzeit keine Dealer für’s Cashgame zur Verfügung und die daran interessierten Spieler schauen in die Röhre.
19:15: Wie das Turnier begann, so geht es in die Pause: Kneffel nimmt einen Spieler vom Tisch. Dieses Mal ist es Spannenberg, der auf einem River mit 10 8 5 3 A von Kneffel All-In gesetzt wird, als schon 12.000 in der Mitte liegen. Spannenberg hat noch 6.500 und bezahlt widerwillig. Kneffel dreht Tx 8x um und es geht mit 72 Spielern in die Pause. Kneffel geht mit ca. 50.000 als Chipleader in die Pause.
Damen für Toni19:09: Kurz vor der Essenspause: Im Pot liegen 12.000 Chips und Toni spielt auf einem Board mit 9 3 3 3 8 genau 5.000 an. Sein Gegner überlegt, überlegt und überlegt. Schließlich wird der Floorman gerufen, der Tonis Gegner anzählt. Bei 20 Restsekunden legt er den Chip an die Setzlinie und bei zwei Sekunden schiebt er ihn darüber. Toni zeigt Damen, und der Muck seines Gegners geht dann sehr schnell.
19:00: Stephan Klam hat wieder mächtig abgebaut und mehrere größere verlorene Pots zehren an den Nerven. Mit Damen raist er vor dem Flop und setzt Flop und Turn. Auf dem River zeigt das Board 6 2 2 3 8 und sein Gegner setzt ein wenig unerwartet etwas unter Pot an. Klam kommt jetzt mit seinen Damen ins Grübeln und kann sich auf die Line seines Gegners keinen Reim machen. Dieser fordert nun “Time!” und Klam lässt sich anzählen. Nachdem der Floor bei Null angelangt ist, muss dieser ihm fast die Karten aus der Hand reißen, um sie zu mucken. Klams Gegner zeigt darauf 5x 4x für die geturnte Straße.
Andreas Müller-HeitrichAufatmen mit Assen
19:02: Andreas Müller-Heitrich ist Stammgast bei der DPM und kann nach einem Verdoppler wieder etwas aufatmen, nachdem er vorher ziemlich abgebaut hatte. Mit Assen landet er gegen Könige im All-In und seine Hand hält zu seiner eigenen Überraschung.
18:49: Tisch 8 kann man bislang durchaus als Todestisch bezeichnen. Nach Jan Collado muss ein weiterer Spieler gehen, der einen Großteil seines Stacks bei Sören Kneffel gelassen hat.
18:46: Noch 25 Minuten bis zur Essenspause und schon sechs Spieler sind raus, darunter zwei bekannte Profis mit Vornamen Jan, Collado und Heitmann. Toni dagegen ist gut gelaunt. Er sortiert und staut viele Chips, die er einem Gegner abgenommen hat, der ihn angeblich auf Ax Kx gesetzt hat. Das Board haben wir leider nicht gesehen.
Sven StielViel Massage, wenige Chips
18:35: In einem großen Pot verliert Sven Stiel eine Menge Chips. Vor dem Flop raist er mit Kx Kx und wird von später Position mit K 7 gecallt. Der Flop kommt 7x 5x 3x und Stiel bringt eine C-Bet, die sein Gegner zahlt. Auf dem Turn kommt mit der nächsten 7x der Zwei-Outer für seinen Gegner an. Wieder setzt Stiehl und wieder callt sein Gegner. Der River mit der 6x ändert nichts an der Führung, doch diesmal checkt er. Sein Gegner setzt an und etwas knirschend zahlt Sven Stiehl nach, muss sich jedoch den Drillingen geschlagen geben.
18:34: Ein paar Namen von den Tischen, da bisher noch keine Seating Chart vorliegt.
Tisch 1: Nack, Peyman, Shah
Tisch 2: Klam
Tisch 3: Steve T., Toni
Tisch 4: Jachtmann
Tisch 5: Bojang, Hornung
Tisch 6: Stiehl
Tisch 7: Zarkesch, Riester, Roch
Tisch 8: Hering, Spannenberg, Kneffel
18:23: Und wieder Seat open. Das Board zeigt 10 9 4 und der Big Blind setzt 1.025 in ca. 2.000. Sein Gegner schiebt seine restlichen 4.000 in die Mitte und das Lamento des BB beginnt. Er muss wegen der Pot Odds callen, will aber nicht. Schließlich tut er es doch und zeigt 5 5 . Sein Gegner präsentiert einen anderen Draw als erwartet: A 4 . Turn und River bringen 10 und 3 und wir sind bei 76 Spielern.
Stephan KlamDer Heitmann-Eliminator
18:15: Jan Heitmann muss auch schon gehen. “Viel zu früh”, wie er anmerkt. Das Turnier war nicht seines – einige zu dünne Value-Bets und ein paar Bluffs, die nicht funktioniert haben. Zum Abschluss callt er im Big Blind nach einer Menge Callern mit Q 10 einen Raise im Big Blind. Auf dem 10 4 2 Flop bekommt er Top-Pair und einen Flushdraw. Damit checkt er und alle tun es ihm gleich bis auf Stephan Klam, der eine sehr große Bet anbringt. Jan geht darauf All-In, wird jedoch von Klam mit Ax Tx gecallt. Turn und River verfehlen Jan und er ist raus, kündigt uns aber an genügend auf Tilt zu sein, sofort Cash-Game zu spielen.
17:58: Und Jachtmann gibt gleich Gas, muss allerdings direkt wieder auf die Bremse. Er setzt als Preflop-Aggressor 800 auf einem Board mit 6 6 2 und bekommt einen Check-Raise auf 3.000 serviert. “Soviel,” murmelt er und foldet dann auch.
17:55: Inzwischen sind auch Jan Jachtmann und Toni mit dem Hamburger Express eingetroffen. Einige Spieler fehlen noch, doch inzwischen sind wir bei 78 Teilnehmern.
Sören Kneffeldeutlicher Chipleader
17:46: Weiter geht es mit Sören Kneffel: Diesmal hat er Könige und bekommt nach drei – diesmal kleineren Valuebets – wieder volle Auszahlung. In diesem Pot gewann er knapp 8k und ist nun unangefochtener Chipleader und hat mehr als verdreifacht – nach weniger als vierzig Minuten.
17:37: Kneffel legt nach. Dieses Mal 4-bettet er vor dem Flop einen Gegner, der callt. Der Flop bringt 2 3 K und sein Gegner checkcallt. Auf dem Turn mit der 2 dasselbe Spiel. Der River bringt die 9 – Kneffels Gegner checkt und wieder bezahlt er, dieses Mal 6.000. Kneffel präsentiert erneut die Asse und sein Gegner foldet seufzend.
17:32: Nächster Seat-Open ist Jan Collado und das ging wahrlich fix bei ihm. Aus dem Cut-Off bringt er einen Raise, Sören Kneffel im Small Blind reraist, worauf Collado auf 3k 4-bettet. Kneffel bringt eine minimale 5-bet auf 4.800 und nach ein wenig Grübeln schiebt Collado alles in die Mitte. Kneffel callt sofort mit Assen. Collado hat K 10 für einen Bluff zum schlechtest möglichen Zeitpunkt. Das Board bringt zwar eine Zehn, aber keine weitere Hilfe für Jan. Er packt jetzt schon wieder seine Sachen zusammen und verlässt uns, bevor er überhaupt richtig ankam.
17:26: Das ging flott. Bereits nach 15 Minuten hat es den ersten Spieler erwischt. Profiteurin war eine Dame, die mit K 9 auf einem Board mit drei Karo den Second Nut Flush präsentierte. Womit der Gegner ausschied und auf welche Weise, haben wir leider nicht mit bekommen.
17:20: Unter anderem haben wir an den Tischen gesichtet: Alex Hering, Jan Collado, Steve T., Sven Stiel, Tarek Riester, Jan Heitmann, Zille und Ismael Bojang. Einige Spieler treffen jetzt noch ein und es steht zu hoffen, dass wir in Bälde eine Übersicht aller Spieler haben werden.
17:13: Acht Tische sind bereits in Betrieb und an der Kasse steht noch eine kleinere Schlange von Spielern. Das bedeutet, dass auf jeden Fall deutlich mehr Spieler an der DPM teilnehmen als im Vorjahr. Damals kamen 105 Spieler nach Warnemünde und sorgten für die schlechteste Beteiligung seit Langem.
17:10: “Shuffle-up and deal!”, annonciert Turnier-Direktor Bernd Plättrich. Los geht’s mit Tag 1B.
17:05: Die Spieler nehmen an den Tischen platz – einige stecken noch im Stau. Für heute werden knapp 100 Spieler erwartet und es werden, ebenso wie gestern, 7 Level gespielt.
16:44: Noch herrscht hier ziemliche Ruhe, doch ist es schon lebhafter als gestern. Erwartet werden um die 80 Spieler, jedenfalls sind so viele Tische startklar.
Gestartet wird – wie gestern – mit 15.000 Chips und einstündigen Blind-Levels. Dies ist das Blind-System:
Level | Small Blind | Big Blind | Ante |
1 | 50 | 100 | – |
2 | 100 | 200 | – |
3 | 150 | 300 | – |
4 | 200 | 400 | – |
5 | 300 | 600 | – |
6 | 400 | 800 | – |
7 | 500 | 1.000 | – |
8 | 600 | 1.200 | – |
9 | 600 | 1.200 | 100 |
10 | 800 | 1.600 | 100 |
11 | 1.000 | 2.000 | 200 |
12 | 1.200 | 2.400 | 200 |
13 | 1.500 | 3.000 | 300 |
14 | 2.000 | 4.000 | 400 |
15 | 2.500 | 5.000 | 500 |
16 | 3.000 | 6.000 | 600 |
17 | 4.000 | 8.000 | 800 |
18 | 5.000 | 10.000 | 1.000 |
19 | 6.000 | 12.000 | 1.000 |
20 | 8.000 | 16.000 | 1.500 |
21 | 10.000 | 20.000 | 2.000 |
22 | 12.000 | 24.000 | 2.000 |
23 | 15.000 | 30.000 | 3.000 |
24 | 20.000 | 40.000 | 4.000 |
25 | 25.000 | 50.000 | 5.000 |
26 | 30.000 | 60.000 | 6.000 |
27 | 40.000 | 80.000 | 8.000 |
28 | 50.000 | 100.000 | 10.000 |
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 04.11.2011.