Die Kasino-Gruppe Las Vegas Sands gab eine Umfrage in vier amerikanischen Bundesstaaten in Auftrag, um die Einstellung der Bürger zu Online-Poker und Glücksspiel zu erfahren.
Bei der Umfrage wurden 2.216 Bürger aus 4 Bundesstaaten (Kalifornien, Kentucky, Pennsylvania und Virginia) befragt und durchgeführt wurde sie von der den Republikanern nahestehenden Tarrance-Gruppe.
Das Ergebnis liest sich auf den ersten Blick wie maßgeschneidert für Sheldon Adelson und Las Vegas Sands: Glücksspiel in Kasinos ist akzeptiert, Glücksspiel im Internet nicht.
Dies die einzelnen Ergebnisse:
Einstellung zu Online-Glücksspiel und Vergleich mit Live-GlücksspielKasinos und Legalisierung von Online-GlücksspielSheldon Adelson, dem 80-jährigen Direktor der Sands-Gruppe, können diese Ergebnisse nur recht sein. Adelson ist deutlich gegen Online-Poker und Online-Glücksspiel eingestellt und hat in der Vergangenheit mehrfach scharf gegen die Online-Poker-Legalisierung geschossen.
Zwar drücken diese Ergebnisse tatsächlich eine tendenzielle Abneigung gegenüber Online-Glücksspiel aus, doch kann dies auch mit der Auswahl der Bundesstaaten zusammenhängen. Weder in Kentucky noch in Virginia gibt es Kasinos und in beiden ist die Legalisierung von Online-Glücksspiel kein Thema.
Immerhin haben sich ein Drittel der Befragten für eine Legalisierung von Online-Poker und -Glücksspiel ausgesprochen. Vor dem Schwarzen Freitag und dem UIGEA haben in den USA weit weniger als ein Drittel aller Bürger online gespielt.
» Detaillierte Umfrageergebnisse, englisch
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 18.10.2013.