Seit vielen Jahren betreibt PokerStars auf den regulierten französischen Markt einen Ableger des Online-Poker-Clients. PokerStars.fr ist in Frankreich nach Winamax der größte Anbieter für Online-Poker. Bis jetzt war es Spieler aus vielen anderen Ländern – unter anderem Deutschland – ebenfalls möglich, auf PokerStars.fr zu spielen. Dies wird sich ab dem 13. Februar ändern. Ab dann darf die Seite nur noch von französischen Spielern genutzt werden.
Darüber informierte PokerStars Anfang dieser Woche alle betroffenen Spieler. Der Zug wird mit einer Umorganisation des Angebots begründet. Ausländischen Spielern ist es weiterhin möglich, Gelder auszahlen zu lassen und StarsCoins einzulösen. Die Teilnahme am Spiel ist jedoch nicht mehr möglich.
Auch viele deutsche Spieler nutzten in den vergangenen Jahren das Angebot von PokerStars.fr. Der Spielerpool war zwar weitaus kleiner als beim internationalen Ableger von PokerStars, dafür waren die Gegner jedoch etwas schwächer und die Spiele softer.
Ende Februar des letzten Jahres trennte man sich auf PokerStars.fr bereits von den österreichischen Spieler. Hier war das österreichische Steuerrecht der Grund.
Derweil scheint es wahrscheinlich, dass in mittelfristiger Zukunft die in Europa national regulierten Anbieter ihre Spielerpools zusammenlegen dürfen. Frankreich, Spanien, Portugal und Italien könnten dann eine große südwesteuropäische Poker-Front bilden. Für die Spieler aus diesen Ländern würde sich so der Markt schlagartig um ein Vielfaches vergrößern.
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 08.02.2017.