Du möchtest online Poker um Echtgeld spielen? Möchtest endlich richtiges Geld einsetzen und richtige Gewinne machen? In unserem ausführlichen Guide erklären wir dir, wie du den Einstieg in Poker um Echtgeld am einfachsten bewerkstelligt und welche Pokerseiten für dich die besten sind.
Tatsächlich ist es heutzutage extrem einfach, sich einen Account bei einem Pokeranbieter anzulegen, ihn mit dem eigenen Konto oder einer Kreditkarte zu verbinden, Geld aufzuladen und zu spielen. Bei den meisten Anbietern dauert es weniger als fünf Minuten, bis man direkt mitten im Geschehen ist. Aber ein wenig Vorsicht ist geboten, denn nicht alle Anbieter sind gleich und nicht jeder Anbieter ist notwendigerweise der richtige für dich.
Wir haben alle Online-Poker-Anbieter, Poker um Echtgeld anbieten getestet und können dir anhand zahlreicher überprüfte Kriterien hier eine Liste der besten Pokerseiten für das Spiel um echtes Geld vorstellen. Wenn du dir einen dieser Anbieter heraussuchst, wirst du keine Probleme haben, Geld einzuzahlen und am Ende auch wieder auszuzahlen und du wirst eine reiche Fülle an interessanten und guten Spielen finden.
Will man nur um Spielgeld spielen, ist es fast egal, ob man sich einen guten oder einen schlechten Anbieter ausgesucht hat, denn außer Zeit hat man nichts zu verlieren. Geht es jedoch um Echtgeld, will man ja nicht irgend einem dahergelaufenen Unternehmen Geld in den Rachen schmeißen, ohne zu wissen, ob es gut ist oder nicht. Deswegen haben wir das für euch übernommen und dutzende Anbieter getestet. Worauf haben wir dabei geachtet?
Vertrauenswürdigkeit des Anbieters: Wie ist die rechtliche Situation der jeweiligen Anbieter? Wo sind diese lizenziert und welche Rechtssicherheit genießen die Spieler? Alle von uns empfohlenen Anbieter sind innerhalb der Europäischen Union lizenziert und operieren seit über zehn Jahren. Nach allen bisherigen Erfahrungen gelten diese Anbieter allesamt als äußerst vertrauenswürdig und man kann davon ausgehen, dass die Bankroll bei diesen Anbietern sicher ist.
Qualität der Software: Wie gut ist die Spielsoftware des Anbieters und wie wohl fühlt man sich an den Tischen? Verschiedene Anbieter bieten unterschiedliche Qualitäten bei der Software an. Derzeit ist die PokerStars-Software die beste am Markt, da sie am ausgereiftesten ist. Dort kann man unglaublich viel selbst einstellen, die Tische sind übersichtlich und es ist leicht, in der Lobby alle angebotenen Spiele zu finden und zu sortieren. Die Software der anderen Anbieter ist ebenfalls ordentlich, sieht jedoch hier und da nicht ganz so schnieke aus oder ist an der einen oder anderen Stelle etwas unübersichtlicher. Spielen kann man jedoch problemlos auf allen Seiten – sowohl um Spielgeld als auch um echtes Geld. Alle Pokerseiten haben auch Software für Mobiles Poker - diese ist inzwischen bei allen Anbietern sehr ausgereift.
Auswahl der Spiele: Wie viele Spieler tummeln sich auf der Seite und wie viele verschiedene Pokerspiele werden überhaupt angeboten? PokerStars ist der Marktführer und hat mit einem gewissen Abstand die meisten Spieler aller Pokerseiten und auch das reichhaltigste Angebot verschiedener Pokervarianten um echtes Geld. Aber auch auf 888-Poker, Party Poker und den anderen Seiten kann man tausende Spieler und dutzende verschiedene Spiele finden. Steigt man gerade erst in das Spiel um echtes Geld ein, wird man sehr wahrscheinlich auf den niedrigsten Limits beginnen und die sind auf allen Seiten gut gefüllt.
Qualität der Mitspieler: Als Pokerspieler freut man sich, hat man möglichst schlechte Gegner mit sich am Tisch. Denn dann ist es einfacher, Geld zu gewinnen und man muss selbst nicht so gut sein. Die mit Abstand schwächsten Mitspieler findet man auf 888-Poker. Das liegt daran, dass die Seite ein vergleichsweise schlechtes Vielspieler-Programm anbietet und Hardcore-Grinder deswegen lieber auf anderen Seiten spielen. Im Moment findet man die härtesten Gegner bei PokerStars und Party Poker. Dies gilt jedoch nur sehr bedingt auf den niedrigen Limits und bei den günstigen Turnieren, denn dort findet man auf praktisch jeder Seite zu jeder Zeit sehr schwache Mitspieler.
Du hast gerade erst angefangen, um echtes Geld Poker zu spielen? Bislang warst du vor allem an Spielgeldtischen unterwegs oder hast vielleicht nur hier und da mit Freunden ein wenig gezockt? Dann haben wir ein paar Tipps für dich, die du am Anfang beherzigen solltest.
Spielauswahl: Wenn du gerade erst mit dem Spiel um echtes Geld anfängst, sei dir nicht zu fein, dir die Füße an den billigsten Tischen nass zu machen. Auch wenn du vielleicht 100 oder 200 Euro eingezahlt hast, solltest du zumindest am Anfang nur um Centbeträge spielen. Lerne erst einmal die Software richtig kennen und fange an dich heimisch zu fühlen, bevor du eventuell um größere Beträge spielst. Weiter unten erklären wir, welche Varianten für Einsteiger am besten geeignet sind.
Bankroll Management: Gleich ein Fachbegriff! Bankroll Management bedeutet nichts anderes, als dass du nur die Limits spielen solltest, die deine Bankroll überhaupt hergibt. Hast du zum Beispiel 100 Euro zum Poker übrig, wäre es fatal, wenn du dich an einen Tisch mit einer Auflage von 100 Euro setzt. Klar, das Nervenkribbeln ist so am höchsten, aber auch das Risiko, gleich alles zu verlieren. Poker ist ein Spiel, das kurzfristig sehr vom Glück dominiert ist und es ist nicht unwahrscheinlich, dass man innerhalb kurzer Zeit viel Geld gewinnen, aber auch verlieren kann. Spieler, die das Pokerspiel ernst nehmen investieren stets nur einen kleinen Bruchteil ihrer Bankroll (also ihres Geldes, dass sie für Poker investieren wollen) in ein einzelnes Spiel. Eine einfache Regel ist, dass man höchstens fünf Prozent seiner Bankroll in einem einzelnen Gash Game am Tisch haben sollte und dass man nicht mehr als zwei Prozent seiner Bankroll in ein Turnier investieren sollte. Bei 100 Euro heißt das, dass man maximal Cash Games mit einer Auflage von fünf Euro spielen sollte und nur Turniere mit einem Buyin bis hin zu zwei Euro. Schlägt man diese Spiele und vergrößert seine Bankroll, kann man auch höhere Limits spielen.
Erwartungshaltung: Wer schon einmal in einem Casino gesessen hat, könnte eventuell erwarten, dass Poker zumindest auf den niedrigen Limits ein sehr einfaches Spiel ist. In Live-Turnieren und auch den Cashgames in Casinos hat man häufig extrem schwache Mitspieler. Einer hat gerade erst die Regeln gelernt, aber noch nicht richtig verstanden, der nächste ist halt betrunken und der übernächste abgelenkt und nicht ganz bei der Sache. Leider ist Online-Poker lange nicht so einfach wie Poker im Live-Casino. Online-Poker gibt es inzwischen seit fast 20 Jahren und es sind nur noch sehr wenige extrem schwache Spieler übrig geblieben, die ihr Geld einfach so verschenken. Online sitzt keiner betrunken vor dem Rechner und verdaddelt innerhalb einer halben Stunde mehrere 1000 Euro, wie es hier und da im Casino vorkommen kann. Es ist natürlich immer noch möglich, Online durch das Pokerspiel Gewinne zu machen, es ist jedoch ein ganzes Stück schwieriger. Du solltest also nicht mit der Erwartung an die Spiele gehen, dass du ohne großen Aufwand viel gewinnen wirst. Um beim Online-Poker substantielle Gewinne zu machen, muss man unglaublich viel Zeit und Arbeit in das eigene Spiel investieren. Wenn du gerade erst mit dem Spiel um echtes Geld anfängst, versuche erst einmal deine Gegner auf den niedrigsten Limits zu schlagen und schaue dann weiter. Dieses Unterfangen wird – wenn du noch nicht so viel Erfahrung hast – bereits herausfordernd genug.
Studium: Jeder Pokerspieler hält sich erst einmal selbst für den besten Spieler auf Gottes Erden. Je schneller man einsieht, dass dem nicht so ist, desto besser ist es. Denn – egal wie gut man ist, oder für wie gut man sich hält – man macht Fehler beim Spiel und man weiß nicht alles. Insbesondere wenn du gerade erst mit dem Pokerspiel anfängst, stehen die Chancen sehr gut, dass du eigentlich fast gar keine Ahnung vom Spiel hast. Natürlich ist es wichtig, Erfahrung zu sammeln und einfach ein paar Hände zu spielen, aber gleichzeitig ist es unablässig, dass man sein Spiel durch das Studium abseits des Tisches verbessert. Schau dich dafür am besten in unserer Strategiesektion um – wir haben dort hunderte Artikel, die dir helfen, ein besserer Pokerspieler zu werden.
Alle von uns empfohlenen Anbieter haben unter anderem folgende Pokerspiele im Angebot: reguläre Cashgames, Fast-Fold-Poker, Turniere, Sit & Gos und Jackpot-Sit-And-Gos. Hier wollen wir kurz erklären, was das für Spiele sind und wie gut diese für den Einstieg in das Pokerspiel um Echtgeld geeignet sind.
Cashgames: Das sind die klassischen Spiele um echtes Geld. Man setzt sich an einen Tisch, spielt gegen fünf oder acht Mitspieler und kann jede Hand im Detail verfolgen. Für den Einstieg sind diese Cashgames optimal. Das Spiel ist nicht zu hektisch, man kann sich für jede Entscheidung Zeit nehmen und man kann genau beobachten, was die Mitspieler eigentlich so machen und sich eventuell ein Bild davon machen, wie diese Spieler spielen und wie man sie ausnehmen kann. Bei allen Anbietern werden diese Cashgames ab einem Buyin von zwei Dollar angeboten und auf diesen Limits sind die Spiele auch tatsächlich halbwegs unschlagbar, selbst wenn man noch nicht allzu viel Ahnung hat.
Fast-Fold-Poker: Diese Variante ist ähnlich wie die normalen Cashgames, der Unterschied ist jedoch, dass man, sobald man seine Hand gepasst hat, an einen zufällig ausgewählten neuen Tisch gesetzt wird und sofort neue Karten bekommt. Der große Vorteil ist, dass man so sehr viel mehr Hände spielen kann, ohne dass man zwischendrin darauf warten muss, was die Gegner so machen, wenn man selbst längst aus der Hand ausgestiegen ist. Allerdings ist diese Variante für Einsteiger nicht unbedingt zu empfehlen. Es ist sehr hilfreich, zu sehen, wie die Mitspieler spielen, um das Spiel zu erlernen. Für Neueinsteiger sind die Fast-Fold-Varianten schlicht ein wenig zu schnell.
Turniere: Alle Pokerseiten bieten rund um die Uhr große Turniere mit hunderten, teilweise gar tausenden Mitspielern an. So ein Turnier kann richtig Spaß machen und extrem aufregend werden, wenn man es auf die besser bezahlten Plätze schafft. Allerdings braucht man bei einem Turnier selbst als sehr guter Spieler eine immense Portion Glück, um es überhaupt in die bezahlten Ränge zu schaffen. Für Einsteiger sind Turniere deswegen nicht wirklich geeignet. Außerdem dauern große Turniere in der Regel mehrere Stunden an und wenn du dich auf ein Turnier-Abenteuer einlässt, solltest du auf jeden Fall sicherstellen, dass du genug Zeit hast, um das Turnier zu Ende zu spielen.
Sit-And-Gos: Bei den Sit-And-Gos handelt es sich um Turniere für eine feste Anzahl von Mitspielern – etwa neun oder 18 oder 45. Diese Turnierform ist – anders als die großen MTTs – sehr viel anfängerfreundlicher. Die Turniere dauern nur eine recht übersichtliche Zeit, man hat es mit einem übersichtlichen Mitspielerfeld zu tun und man braucht nicht so viel Glück, um es in die bezahlten Plätze zu schaffen. Der große Vorteil eines solchen Sit-And-Gos ist auch, dass man für ein relativ geringes Buyin eine große Menge Poker bekommt. Für Einsteiger ist es deswegen keine schlechte Idee, diese Sit-And-Gos zu erlernen und zu grinden.
Jackpot-Sit-And-Gos: Hierbei handelt es sich um ganz spezielle Sit-And-Gos. Die Anzahl der Spieler ist auf drei oder vier begrenzt, die Spielgeschwindigkeit ist extrem hoch und – das ist der Clou an der Sache – der Preispool wird vor dem Turnier ausgelost und kann (mit einer großen Portion Glück) sehr hoch sein. Tatsächlich kann bis um das 10.000-fache Buyin gespielt werden. In den meisten Fällen jedoch wird nur um das doppelte oder dreifache Buyin gespielt. Diese Turniere sind sicherlich unterhaltsam und bieten eine Menge Spielspaß, doch für ernsthaftes Poker sind sie nur bedingt geeignet. Zum einen sind die Turniere so schnell, dass man im Grunde nur noch vor dem Flop all-in ist und zum anderen sind die Turniere von den Anbietern recht hoch besteuert. Für den schnellen Spielspaß zwischendurch sind Jackpot-Sit-And-Gos sicherlich eine nette Sache, doch für den ambitionierten Pokerspieler, der Gewinn machen will, sind diese nicht wirklich geeignet.