Das letzte große Turnier der diesjährigen Aussie Millions ist ein kleineres Highroller-Turnier mit einem Buy-In von 25.000 australischen Dollar. Fünf der sieben Spieler am Final-Table kommen aus Deutschland. Dies ist auf dem Weg dahin passiert:
Die Teilnehmer
27 Spieler meldeten sich zum letzten Highroller-Turnier der Aussie Millions mit einem Buy-In von 25.000 australischen Dollar (19.000 Euro) an. Drei Spieler machten von der Re-Entry-Option Gebrauch, so dass am Ende 750.000 australische Dollar (knapp 600.000 Euro) im Preispool lagen.
Gleich 9 der 27 Spieler kamen aus hiesigen Gefilden. Hier die Liste der Teilnehmer: (Re-Buys vermerkt)
Antonio Esfandiari |
Vanessa Selbst (2) |
Jeff Rossiter |
Mark Teltscher |
Daniel Neilson |
Jason Mo |
Mike Watson |
Edward Kim |
Andreas Eiler |
Jonathan Karamalikis |
Elio Fox |
Grant Levy |
Brendon Rubie |
Jason Pritchard |
Jesse Sylvia |
Tobias Kuder |
Erik Seidel |
Ole Schemion |
Hoi Cheung |
Joe Hachem (2) |
Chris Lee |
Fabian Quoss (2) |
Philipp Gruissem |
Igor Kurganov |
Tobias Reinkemeier |
Niklas Heinecker |
Martin Finger |
Zwar begann dieses Turnier mit 250 Big Blinds pro Spieler, doch aufgrund rasch anziehender Blinds und kurzer Levels, wurde auch dieses Highroller-Turnier sehr bald nach der Rebuy-Phase zu einem Pushbot-Turnier.
Einige Busts unterwegs
Für Vanessa Selbst lief der Tag sehr unglücklich. Ihr erste Lage brachte sie mit Damen auf einem J 8 4 -Flop durch. Ihr Gegner, Daniel Neilson, hatte Vieren und damit ein Set. Das zweite Buy-In von Vanessa hielt dann nicht sehr lange. Sie lief mit Ass-König in Könige und beendete so ihre dieses Jahr wenig ertragreiche Aussie-Millions-Teilnahme.
Auch Tobias Reinkemeier schied sehr zeitig aus. Erst kurz vor Ende der Rebuy-Phase eingekauft, flog er in Windeseile gleich wieder raus. Seine letzte Hand war ein verlorener Flip gegen Mike Watson.
Tobias Kuder, auf Full Tilt eher als KTPOKP bekannt, schied mit KQo aus, womit er gegen Ole Schemion vor dem Flop alles in die Mitte schipperte. Schemion zahlte mit AJs und gewann das All-In.
Martin Finger flipte sich mit Sechsen gegen Chris Lees ATo aus dem Turnier.
Lange Zeit teilweise mit krassem Abstand in Front lag Antonio Esfandiari, doch er wurde von Niklas Heinecker in einem vergleichsweise großen Pot ausgenommen. Mit KJs callte Esfandiari eine 4-Bet in Position und die folgende C-Bet-All-In auf dem QJ8-Flop callte Esfandiari ebenfalls in der Hoffnung, dass Heinecker oft genug bluffen würde. In diesem konkreten Fall hielt Heinecker allerdings Asse, gewann den Showdown und drittelte Esfandiaris Stack.
Von diesem Schlag erholte sich Antonio Esfandiari nicht mehr und wieder rannte er in Asse. Diesmal war es ein anderer Deutscher, nämlich Ole Schemion, und auf einem J55-9-Turn Bet/Reraiste Esfandari mit KQo All-In, nur um gegen Oles AA nach einer 3 auf dem River auszuscheiden.
Auch Lokalmatador Joe Hachem erwischte es. Zu später Stunde war sein Stack so weit runter, dass ihm nur noch die Taktik Pushen, Augen zu und Hoffen blieb. Das klappte aber nicht, denn mit K3o schipperte er alles in die Mitte, wurde von Igor Kurganov mit 88 gecallt und sah keinen Stich auf dem Flop.
h2 Final-Table
An den Final-Table schafften es am Ende 5 der ursprünglich 8 Deutschen: Igor Kurganov, Philipp Gruissem, Ole Schemion, Fabian Quoss und Niklas Heinecker. Erik Seidel und der einzige Australier Daniel Neilson rundeten das Bild ab.
Nur 5 Spieler sollten ins Geld kommen und so sehen die Payouts aus:
Payouts
1. | AUD 275.000 | €210.000 |
2. | AUD 187.000 | €143.000 |
3. | AUD 125.000 | €95.000 |
4. | AUD 85.000 | €65.000 |
5. | AUD 51.000 | €39.000 |
Über den weiteren Verlauf berichten wir in Kürze.
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 02.02.2013.