PokerOlymp hat die größten Pokerseiten und Poker-Anbieter getestet. Unsere Erfahrungen haben wir in diesem Vergleich zu den besten Online-Pokerseiten zusammengestellt.
Es gibt zahlreiche Poker-Räume im Netz. Wo sind die meisten Spieler? Beim wem tummeln sich die meisten Fische? Wer bietet die besten Boni? Wo ist die Software am besten?
Zu jedem Pokerraum, den wir getestet haben, gibt es einen ausführlichen Bericht. Dort wird die Bewertung in einzelnen Kategorien aufgeschlüsselt, die für Anfänger sowie Fortgeschrittene übersichtlich gestaltet wurde. In unserer Topliste finden Sie die besten Pokerseiten sowie ihre Bonusangebote, die wir für sie getestet haben.
Es ist gar nicht so leicht, sich im Dschungel der Online-Poker-Anbieter zurecht zu finden. Es gibt dutzende verschiedene Seiten, die zum Spielen einladen. Einige der Anbieter sind größer, andere kleiner, einige haben gute Software, andere muten eher vorsintflutlich an. Es geht bei der Auswahl aber nicht nur darum, die Pokerseite mit den meisten Spielern oder der schönsten Oberfläche zu finden. Entscheidend ist, welche Seite am besten zu Ihnen passt und vor allem, wo Sie am profitabelsten spielen.
Dazu kommt, dass die Anbieter verschiedenste Boni und Loyalitäts-Systeme anbieten, um regelmäßiges Spielen zu belohnen. Außerdem ziehen verschiedene Seiten unterschiedlich starke Spieler an. Während man auf der einen Seite von lauter Fischen umgeben ist, wird man anderswo von den Haien gefressen. Im Poker bezeichnet man starke Spieler als Haie, schlechte Spieler werden als Fische bezeichnet. Gegner mit extrem großer Bankroll und eher bescheidenen Fähigkeiten nennt man folgerichtig Wale.
In der obigen Liste finden eine Liste mit den Pokerseiten, die wir derzeit empfehlen. Wir haben die existierenden Pokerseiten ausführlich getestet und detaillierte Informationen zu Bonussystemen, Sonderaktionen, Treueprogramme und zur Qualität der Software zusammengestellt.
Wir haben die Pokerseiten nach diesen Kriterien bewertet:
Je größer ein Poker-Raum, desto mehr Gegner wird man für seine eigene Variante und sein eigenes Limit finden. Spielt man vor allem niedrigere Stakes bis maximal 100 Euro Buy-in und Texas Hold’em Cashgame, wird man auf praktisch jeder ernsthaften Seite immer genügend Gegner und laufende Tische finden.
Für Cash-Game-Spieler niedriger Limits ist die Anzahl der Spieler auf einer Pokerseite nur bedingt relevant, da es immer mehr Tische gibt, als man selbst bespielen kann. Spielt man jedoch höhere Limits, andere Varianten oder Multi-Table-Turniere, ist die Anzahl der Spieler ein durchaus ausschlaggebender Faktor.
Man sollte sich bei seiner Poker-Plattform heimisch fühlen und Pokern sollte auch immer Spaß machen. Eine gutaussehende Software, die umfangreiche Funktionen anbietet aber dennoch übersichtlich ist, ist für die meisten Spieler unerlässlich. Die meisten Pokerseiten haben inzwischen ein annehmbares Design, so dass man sich auch gut zurechtfindet. Bei jedem Anbieter kann auch über eine Mobile Poker App über Handy oder Tablet spielen. Testen kann man die alle Anbieter mit Spielgeld - wir haben hier erklärt, wie man kostenlos Poker spielen kann.
Bevor man jedoch größere Beträge einzahlt, sollte man sich eine Seite hinsichtlich Optik und Bedienung genauer anschauen. Dafür hält jeder Poker-Anbieter Spielgeld-Modi bereit, die es ermöglichen, kostenfrei die Software zu testen ohne dabei ein Geldrisiko einzugehen. Die Pokerseiten bieten zum Teil sehr unterschiedliche Features an, bei einigen Seiten kann man auch ohne Download beziehungsweise Installation einer Software direkt im Browser spielen. Das ist gerade für Spieler, die nicht ausschließlich auf dem heimischen Rechner spielen, interessant.
Wer plant, viel zu spielen, sollte auf jeden Fall einen Blick auf die Boni und Loyalitätsprogramme der Pokerräume werfen. Über diese schütten die Pokerseiten einen teils signifikanten Anteil der gezahlten Rake wieder an die Spieler aus und belohnen sie für regelmäßiges Spielen an den Pokertischen. Bei vielen professionellen Spielern machen diese Boni einen großen Teil der Gewinne aus.
Es gibt den Spielertyp, der in der Pokerszene scherzhaft als “Bonushure” bezeichnet wird. Diese manchmal sehr spielstarken Gegner gehen von Seite zu Seite und zahlen gerade so viel ein, um in der Folge den maximalen Bonus freispielen zu können. Darin ist nichts Unehrenhaftes zu sehen, dieser Spielertyp nutzt einfach konsequent die angebotenen Möglichkeiten der Pokerseiten aus. Meist wird das gewonnene Geld dann wieder abgehoben und bei anderen Seiten zum Freispielen eines neuen Bonus reinvestiert.
Spieler, die nur vergleichsweise wenig spielen oder nur auf sehr niedrigen Stakes unterwegs sind, werden von diesen Einzahlungsboni aber nicht so viel haben, da diese zumeist ein sehr großes Spielvolumen voraussetzen, bevor es zu relevanten Ausschüttungen kommt.
Das Verweilen bei einem Poker-Raum lohnt sich in den meisten Fällen, da man durch häufiges Spielen Spielerpunkte sammelt, die einem wiederum Vorteile bieten können.
Viele Pokerräume bieten beispielsweise VIP-Punkte für jede Hand, die Rake produziert. Durch diese Punkte können Sie einen bestimmten Status erreichen, der Ihnen dann weitere Vorteile bietet.
Die Punkte können Sie im hausinternen Shop gegen Produkte wie zum Beispiel Computermäuse oder Pokerbücher eintauschen.
Poker wird weltweit in allen möglichen Varianten gespielt. Es gibt das klassische Texas Hold’em Poker, Omaha Poker, Seven Card Stud Poker und exotische Varianten wie Badugi oder Razz. Dazu unterscheiden sich die Spiele auch bezüglich der Art und Weise, wie gesetzt werden kann. Beim No-Limit Poker kann man grundsätzlich jederzeit seine gesamten Chips setzten, während die Setzhöhe beim Limit- beziehungsweise Pot-Limit-Poker reglementiert ist.
Bei der Wahl der richtigen Pokerseite ist natürlich entscheidend, dass das Angebot in Ihrer Lieblingsvariante stimmt. Bei meisten kleineren Pokerräumen werden Sie die exotischeren Varianten zumeist vergeblich suchen, hier gibt es meist nur Texas Hold’em Poker und gelegentlich ein wenig Omaha.
Varianten wie Razz, Stud oder 5-Card-Draw findet man dieser Tage fast nur noch bei PokerStars.
Bei der Bewertung eines Pokerraums ist es falsch, anzunehmen, dass “mehr Spieler” gleichbedeutend mit “leichtere Gegner” ist. Zwar stimmt es, dass bei mehr Spielern auch absolut gesehen mehr Fische an den Tischen sind, doch finden sich ebenfalls mehr gute Spieler an den Tischen, die Jagd auf die Fische machen.
Was die Stärke der Gegner angeht, unterscheiden sich die Pokerräume zum Teil erheblich. Allerdings muss man auch hier bezüglich der angebotenen Pokervarianten unterscheiden. Geht man beispielsweise zu 888.com, wird man im Bereich Cashgame zwar nicht so viele Tische vorfinden wie bei PokerStars, dafür sind die Gegner aber auch schon fast ‘legendär schwach’. Bei PartyPoker findet man insbesondere in den Turnieren eine im Schnitt etwas schlechtere Spielerschaft.
Insgesamt muss man jedoch konstatieren, dass es im Jahr 2020 so etwas wie eine besonders softe Pokerseite nicht mehr gibt. Ab einem gewissen Limit (und dieses Limit liegt bei den meisten Seiten schon bei 20 bis 50 Euro Einsatz) sind einfach die meisten Spieler an den Tischen einigermaßen patent. Geschenktes Geld und Fische im Übermaß gibt es leider nicht mehr. Aber auf den niedrigeren Limits findet man immer noch saftige Spiele.
Tipp: Vermeiden Sie die zweintniedrigsten Limits
absolute Anfänger und Spoeler, die nur zum Spaß spielen, nehmen dafür fast immer das niedrigste Verfügbare Limit. Schwache Spieler, denen das Geld egal ist, sind oftmals auf höheren Limits zu finden. Doch das zweitniedrigste Limit wird fast nur von Spielern gewählt, die ernsthaft versuchen, doch in den Limits hochzuarbeiten. Wenn möglich, überspringen Sie diese Limits am besten.
In Europa und Deutschland ist Online-Poker auf jeden Fall legal.
Allerdings dürfen Pokerseiten nicht in Deutschland betrieben werden, denn in Deutschland gilt ein Glücksspielmonopol. Das heißt, in Deutschland darf nur der staatliche Anbieter Oddset Online Sportwetten anbieten. Anderes deutsches Unternehmen dürfen nach geltendem deutschem Recht überhaupt keine Online-Glücksspiele betreiben.
Über eine mögliche Öffnung im Sportwettenbereich wird zwar seit über 10 Jahren in der Politik diskutiert, doch bislang ist kein Ergebnis in Sicht. Zum derzeitigen Zeitpunkt gibt es kein EU-konformes Glücksspielgesetz in Deutschland und damit gilt bis auf weiteres folgender Status Quo: Deutsche Unternehmen dürfen im Internet kein Glücksspiel und kein Online-Poker anbieten, deutsche Spieler können in Casinos innerhalb jedoch der EU legal nach Europarecht spielen.
Bislang wurde noch nie ein Spieler wegen der Teilnahme an Online-Poker-Spielen juristisch belangt.
Die rechtliche Lage macht es im Moment unmöglich, dass deutsche Pokeranbieter Online-Poker anbieten. Leider ist die deutsche Rechtslage zu Online-Poker nicht einfach zu verstehen. Auf dem Papier gilt seit 2013 der neue Glücksspielstaatsvertrag für alle Bundesländer. Nach diesem darf Online-Poker von keinem deutschen Unternehmen angeboten werden.
Allerdings hat der Europäische Gerichtshof bereits mehrfach entschieden, dass dieses Glücksspiel-Monopol mindestens drei geltenden europäischen Gesetzen widerspricht und nicht mit EU-Recht vereinbar ist. Das deutsche Oberverwaltungsgericht befand ebenfalls bereits 2017, dass der Glücksspielstaatsvertrag sowohl verfassungswidrig als auch nicht europarechtskonform ist.
Online-Glücksspiel und Poker wird in Deutschland nicht verfolgt und die Spieler besitzen dank der EU-Gesetze Rechtssicherheit. Auf EU-Recht basierend dürfen Anbieter aus Ländern in der Europäischen Union, ihre Dienstleistung allen europäischen Bürger anbieten.
Obwohl es keine deutschen Pokerseiten gibt - das bedeutet, Pokerseiten mit Unternehmenssitz in Deutschland - befindet man sich als Spieler nicht in einem rechtsfreien Raum. Die Poker-Anbieter, die wir empfehlen, haben ihren Sitz im europäischen Rechtsraum und die häufigsten Standorte sind Malta und Gibraltar. Dort werden die Unternehmen von staatlichen Institutionen geprüft.
Dies sind die häufigsten Lizenzierungsbehörden der großen Pokerseiten:
GRA: Gibraltar Regulatory Authority - Die britische Regulierungsbehörde mit Sitz auf Gibraltar stellt seit dem Jahr 2000 Lizenzen für Pokeranbieter im Internet aus und fast alle großen Pokerseiten auf dem Markt sind auch bei der GRA lizenziert.
MGA: Malta Gaming Authority - Noch größer als die GGC ist die maltesische Regulierungsbehörde. Praktisch jede Pokerseite und jeder Sportwettenanbieter haben auch eine Lizenz in Malta, da der kleine Inselstaat nach dem drohenden Brexit das einzige EU-Land sein wird, das europaweite Lizenzen ausstellt.
Grundsätzlich müssen Gewinne aus Pokerspiel, ähnlich wie Lottogewinne, nicht nach dem Einkommensteuergesetz versteuert werden. Der abschließende Einkünfte-Katalog dieses Gesetzes sieht keine Besteuerung von Einkünften aus Glücksspiel vor.
Viele Finanzämter sind mittlerweile jedoch der Ansicht, dass es sich bei Spielern, die regelmäßig Gewinne machen, um Einkünfte aus gewerblicher Tätigkeit handelt. Diese Steuern können auch ohne Anmeldung eines Gewerbebetriebes erhoben werden. Nach anderer Ansicht ist eine Besteuerung auf dieser Grundlage nicht möglich, da den Spielern die Gewinnerzielungsabsicht fehle.
Fakt ist, dass in Deutschland professionelle Spieler in der Vergangenheit vom Finanzamt zum Zahlen von Steuern auf Pokergewinne verpflichtet wurden. Hierbei handelte es sich jedoch immer um Spieler, die über Jahre hinweg Gewinne im hohen fünf- oder sechsstelligen Bereich erzielt haben.
Tipp: Für Freizeitspieler und Gelegenheitsspieler werden keine Steuern auf Poker fällig
Wenn Sie nur zum Spaß spielen oder um kleine Beträge spielen, müssen Sie Poker-Einnahmen nicht beim Finanzamt angeben
Machen Sie jedoch über Jahre hinweg regelmäßig Gewinne, sollten Sie diese anmelden, um nicht am Ende eine böse Überraschung zu erleben.
Bei den meisten Pokeranbietern hat man eine Vielzahl an Zahlungsoptionen zur Verfügung. Standardmäßig werden Kreditkarten (VISA, Mastercard), Online-Wallets wie Neteller oder Skrill oder auch moderne Optionen wie Trustly oder Zimpler von den meisten Pokerseiten akzeptiert.
Einzahlungen kosten keine Gebühren und werden in der Regel innerhalb von Sekunden gutgeschrieben.
Auszahlungen hingegen dauern fast immer ein paar Tage und einiger Pokeranbieter nehmen bei Auszahlungen auch Gebühren.
Tipp: Spielen Sie in Euro
Halten Sie ihr Konto bei der Pokerseite stets in der Währung, mit der sie Ein- und Auszahlungen vornehmen (in den meisten Fällen also Euro). So vermeiden Sie unnötige Wechselgebühren bei den Transaktionen.
Pokerräume verdienen Ihr Geld über die sogenannte Rake.
Rake ist die Provision, die von einer Pokerseite erhoben wird. Im Allgemeinen liegt diese bei 2% bis 5% des Pots in jeder Pokerhand, bis zu einem vorgegebenen Maximalbetrag. Pokerseiten nehmen keine Rake in einem Spiel wie Texas Hold'em, wenn eine Hand keinen Flop hat. Das nennt man "no flop, no drop".
Poker ist ein Spieler-gegen-Spieler-Spiel, und das Haus setzt nicht gegen seine Spieler (im Gegensatz zu Blackjack oder Roulette), also ist diese Gebühr der Hauptmechanismus, um Einnahmen zu generieren.
Im Online-Poker deckt die Rake die verschiedenen Betriebskosten wie Support, Software und Personal. Dabei ist die Rake pro Hand Online in der Regel deutlich niedriger als in Live-Spielen.
Um bei Pokerspielen, bei denen das Haus einen Anteil nimmt, zu gewinnen, muss ein Spieler nicht nur Gegner schlagen, sondern auch den finanziellen Verlust der Rake überkommen.
Die prozentuale Rake wird in Cash-Games verwendet. Der Rake für die Teilnahme an Pokerturnieren wird als Eintrittsgeld erhoben. Dies kann angezeigt werden, indem der Buy-In des Turniers als €100 + €20 angezeigt wird, wobei die €20 die Hausgebühr oder "Fee" sind. Viele Anbieter sind inzwischen jedoch zu der weniger transparenten Option übergegangen, die Rake bei Turnieren nicht mehr speziell anzuzeigen. Man kauft sich dann in ein €100-Turnier und sieht erst im Kleingedruckten, dass €20 davon als Gebühr einbehalten werden.
Tipp: Vermeiden Sie Spiele mit zu hoher Rake
In den letzten Jahren haben viele Anbieter schnelle Poker-Spiele auf den Markt gebracht, die eine zu hohe Rake haben, um noch geschlagen werden zu können. Die Spin-And-Gos zum Beispiel nehmen pro Spiel so viel Gebühr, dass man diese Spiele langfristig nicht mehr gewinnen kann.
Die folgenden Anbieter haben in den letzten Jahren ihr Pforten für Pokerspieler geschlossen:
» Bet at Home (nur noch Sportwetten im Angebot für deutsche Spieler)
» bwin (Aufgegangen in bwin.party)
» Full Tilt (Übernommen von PokerStars)
» Ladbrokes (nur noch Sportwetten im Angebot für deutsche Spieler)
» PKR (Einstellung des Betriebs)
Hallo, meine Frage ist, wenn man (so wie ich öfters) sich nicht alles durchliest kann einem schnell ein Fehler passieren. So habe ich mich statt für einen begrenzten Zeitraum leider vom Spielen Ausgeschlossen. Da ich kein Suchtproblem habe, würde ich mein Konto gern wieder eröffnen, was mir jedoch nicht erlaubt wird. Liegt das im Ermessen des Anbieters oder ist dies Rechtlich geregelt?
Mit freundlichen Grüßen
Brigitte C.
@Brigitte: Das liegt ausschließlich im Ermessen des Anbieters. In Deutschland werden gesperrte Spieler in der zentralen Sperrdatei OASIS gespeichert. Eine Aufhebung der Sperre ist frühestens nach 3 Monaten möglich. Ich vermute, dass diese Frist auch bei einer Selbstsperre beim Anbieter gilt.