Wenig Rake, viel Sonne, billiges Essen und Trinken – und vor allem super-softe Omaha-Games. In einem neuen Bericht auf Seaglobe.com wird die Poker-Szene in Kambodscha beschrieben, das Ganze klingt vielversprechend und vor allem nach Abenteuer.
Riverking in Phnom Penh
Während im Hauptreiseland der Region Thailand viele Laster extrem hart bestraft werden, nimmt man es im Nachbarland Kambodscha meist nicht so genau. In der Hauptstadt Phnom Penh wird fleißig gepokert, die Szene trifft sich hauptsächlich im Riverking Poker Room im Phnom Penh Hotel.
Der Autor des Berichts nennt den Pokerroom "lukrativ" und es wird an zwei Tischen unter anderem NL Hold'em und Pot-Limit Omaha gespielt.
Es soll dort viele Spieler aus dem Westen geben, die hier ihren Lebensunterhalt verdienen - der in Kambodscha allerdings nicht sonderlich hoch ist.
"Sie verlieren 3.000 Dollar in einer Hand und lachen"
Die Kambodschaner mit Geld können laut dem Bericht nicht sonderlich gut spielen und werden von den Expats als Fische betrachtet, die nur wegen dem Spaß spielen und um Freundschaften zu schließen.
So sagt beispielsweise Luke McCollum, ein 26-jähriger Brite, der regelmäßig im Riverking spielt:
"Es gibt Spieler, die so viel Geld haben, dass es sie nicht interessiert. Sie verlieren 3.000 Dollar in einer Hand und lachen."
Neben dem Riverking in Phnom Penh soll es noch weitere Untergrund-Clubs in der Hauptstadt und auch im Badeort Sihnoukville geben. Dazu kommen sechs staatliche Casinos, in denen ebenfalls Poker gespielt wird.
Natürlich kann man in Kambodscha mit entsprechender Internetverbindung auch in allen bekannten Online-Pokerrooms spielen. Das Live-Erlebnis sollte man sich aber nicht entgehen lassen.
>> Vollständiger Bericht über die Pokerszene in Kambodscha von Seaglobe.com
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 20.04.2017.