2011 erschütterte ein Erdbeben die Online-Poker-Welt. Am schwarzen Freitag am 15. April 2011 klagten US-Behörden auf einen Schlag elf Personen an, darunter die Gründer von PokerStars, Full Tilt, Absolute Poker und Ultimate Bet.
Als Konsequenz war Online-Poker in den USA von einem auf den anderen Tag faktisch gestorben, Full Tilt, Absolute Poker und Ultimate Bet gingen in der Folge vom Netz. Die Konten der Spieler wurden eingefroren.
Jetzt wurde der damals federführende Staatsanwalt Preet Bharara entlassen.
Laut einem Bericht der Zeitschrift Spiegel war Bharara einer von 46 Bundesanwälten, die während der Amtszeit von Präsident Obama ernannt wurden. Unter der Trump-Administration wurden sie zum Rücktritt aufgefordert.
Preet Bharara sah dies nicht ein und weigerte sich, ein entsprechendes Rücktrittsgesuch einzureichen. Als Konsequenz wurde er gefeuert, wie er vor ein paar Tagen auf Twitter bekannt gab.
Neben dem Black Friday wurde Bharara vor allem durch seine Ermittlungen im Umfeld des New Yorker Bürgermeisters Bill de Blasio bekannt. Dazu ging er auch gegen die Daily Fantasy Sports Anbieter DraftKings und FanDuel wegen angeblicher Insider-Wetten vor.
Eines steht fest: Die amerikanischen Pokerspieler werden Bharara nicht vermissen…
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 13.03.2017.