Alle zentralen Hände des Main-Events und alle Busts in Übersicht. Warum schied Mark Newhouse aus, wer gewann seine Flips und wie schlugen sich die drei Finalisten?
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Hier alle wichtigen Hände vom Finale des Main-Events:
Newhouse wiederholt seinen neunten Platz
Hand #56: Van Hoof eröffnete mit einem Raise auf 1,1 Millionen. Mark Newhouse callte hinter ihm und Will Tonking brachte aus dem Small-Blind einen Reraise auf 3,75 Millionen. Nur Tonking callte.
Flop: J 4 2 . Tonking setzte 3,5 Millionen, Newhouse callte.
Turn: 4 . Jetzt checkte Tonking, Newhouse setzte 4,5 Millionen und Tonking callte.
River: J . Nach einem weiteren Check von Tonking ging Newhouse all-in für 10,2 Millionen. Tonking callte sehr schnell. Showdown:
Newhouse: 10 10
Tonking: Q Q
Vor dieser Hand hatte Tonking minimal mehr Chips als Newhouse und so musste Letzterer ebenso wie letztes Jahr als erster den Final-Table der WSOP verlassen.
Platz 8 für Brasilianer Bruno Politano
Hand #100: Bruno Politano ging vom Button aus für 8,1 Millionen (12 Big Blinds) all-in und Felix Stephensen callte im Big Blind. Showdown:
Politano: Q 10
Stephensen: 7 7
Board: 6 3 2 K 9
Mit einem simplen verlorenen Flip verabschiedete sich der Dauershortstack am Final-Table, Bruno Politano, nach 100 Händen.
Dan Sindelar mit ein wenig Pech raus
Hand #106: Stephensen eröffnete mit einem Raise auf 1,3 Millionen. Van Hoof reraiste auf 3 Millionen und dahinter ging Dan Sidelar für 9,2 Millionen (15 Big Blinds) all-in. Van Hoof callte. Showdown:
Sindelar: J J
Van Hoof: A 3
Board: A 7 2 3 Q
Minimal unglücklich schied Dan Sindelar so auf Rang 7 aus.
Double up für Pappas
Hand #112: Martin Jacobson ging aus dem Small Blind für effektiv 6,4 Millionen (11 Big Blinds) all-in. Im Big Blind callte Billy Pappas das All-In. Showdown:
Jacobson: Q 3
Pappas: K J
Board: Q 2 A 8 K
Pappas, der zu diesen Zeitpunkt der absolute Shorty war, verdoppelte mit dem König auf dem River und schob die Rolle des Shortys nun Jacobson zu.
Pappas verdoppelt nochmals
Hand #115: Keinen halben Orbit später war Billy Pappas schon wieder all-in. Er erhöhte auf 1,4 Millionen (2,2 Big Blinds) und Andoni Larrabe ging aus dem Big Blind all-in für 12,6 Millionen (21 Big Blinds). Pappas insta-callte. Showdown:
Larrabe: K Q
Pappas: K K
Board: A A A 4 2
Mit drei Assen auf dem Flop hatte Pappas ein Full House und lag so uneinholbar (bis auf einen Split) vorne. Damit war Pappas wieder voll im Geschehen.
Larrabe wird Sechster
Hand #140: Van Hoof eröffnete vom Button auf 1,8 Millionen (2,2 Big Blinds). Aus dem Small Blind ging Andoni Larrabe für 8,3 Millionen (10 Big Blinds) all-in. Van Hoof callte. Showdown:
Larrabe: J 10
Van Hoof: K 5
Board: K 8 3 8 6
Der Spanier schied so auf Rang 6 aus und Van Hoof baute seine dominante Führung weiter aus.
Jacobson kämpft sich zurück
Hand #145: Martin Jacobson war nach seinem verlorenen All-In gegen Pappas tief in der roten Zone und konnte nur noch Push oder Fold spielen. Er ging aus erster Position für 6,3 Millionen (8 Big Blinds) all-in. Will Tonking callte im Big Blind. Showdown:
Jacobson: A 8
Tonking: K J
Board: 10 6 3 5 9
Hernach war Jacobson zwar immer noch Letzter im Count, hatte aber wieder ein wenig Luft zum Atmen.
Double-up für Stephensen
Hand #184: Der Norweger Felix Stephensen war im Laufe des Tages seinen zweiten Platz im Leaderboard los geworden und fand sich schließlich am Ende des Counts wieder. Nachdem Martin Jacobson vom CO auf 1,7 Million (2 BB) erhöhte, pushte Stephensen aus dem Small Blind für 11,6 Millionen (15 BB) all-in. Jacobson callte nach einer Minute. Showdown:
Stephensen: 7 7
Jacobson: A 9
Board: 8 2 7 6 3
Damit verdoppelte Stephensen und verbannte Martin Jacobson wieder an das Ende des Counts.
Schon wieder Stephensen
Hand #199: Seine frisch erworbenen Chips münzte Felix Stephensen gleich in noch mehr Chips um. Billy Pappas erhöhte vom Button auf 2,25 Millionen, Stephensen ging vom Small Blind all-in für 20,8 Millionen (20 BB) und Jorryt Van Hoof callte nach längerem Nachdenken im Big Blind. Pappas foldete. Showdown:
Stephensen: A 8
Van Hoof: J J
Board: A 6 5 10 7
Ein wenig glücklich verdoppelte Stephensen erneut und lag damit wieder auf Rang zwei im Count.
Pappas flippt sich raus
Hand #208: Vom Button ging Martin Jacobson für 24,4 Millionen (24 Big Blinds) all-in und im Small Blind callte Billy Pappas. Showdown:
Jacobson: 5 5
Pappas: A J
Board: Q 6 5 7 2
Mit dem Set für Jacobson war die Hand entschieden und Pappas ausgeschieden. Zumindest in allen praktischen Belangen, denn Pappas blieben noch 50.000 Chips übrig – eine Drittel Ante.
Diese verschwanden in der nächsten Hand in der Papaps zwar mit 77 tatsächlich eine anständige Hand hatte, aber gegen Jorryt Van Hoofs JJ keinen Stich sah.
Felix Stephensens Triple-Barrel-Bluff
Hand #215: Felix Stephensen open-limpte im Small-Blind und Jorryt Van Hoof checkte seinen Big Blind.
Flop: 8 6 3 . Stephensen setze 1,4 Millionen (1,4 Big Blinds), Van Hoof callte.
Turn: K . Stephensen setze 2,9 Millionen. Van Hoof callte.
River: 9 . Stephensen setzte 5,8 Millionen. Van Hoof callte erneut.
Showdown:
Stephensen: A 5 und Ace-high
Van Hoof: K 3 und Two-Pair
In dieser Hand verbluffte Stephensen ein gutes Drittel seines Stacks.
Jacobson verliert gegen Runner-Runner-Trips
Hand #222: Martin Jacobson eröffnete UTG mit einem Raise auf 2,3 Millionen (2,3 BB) und Felix Stephensen callte am Button.
Flop: 10 6 3 . Jacobson setzt 2 Millionen, Stephensen callte.
Turn: Q . Jacobson setzte 5 Millionen, Stephensen callte.
River: Q . Jacobson checkte, Stephensen setzte 11,5 Millionen und Jacobson callte.
Showdown: Stephensen drehte K Q für Runner-Runner-Trips um und gewann den 43-Millionen-Pot. Danach war Jacobson wieder der Shorty im Turnier.
Exit Will Tonking
Hand #224: William Tonking gelang nicht mehr viel nachdem er Mark Newhouse in Hand 56 gebustet hatte. Sichtlich ermattet quälte er sich durch den Final-Table und wurde schließlich Vierter.
Jorryt van Hoof eröffnete aus UTG, Tonking ging für 20 Millionen (20 BB) all-in und Martin Jacobson ging ebenfalls all-in (21 Millionen). Van Hoof foldete. Showdown:
Tonking: 2 2
Jacobson: 10 10
Board: J 5 4 6 Q
Tonking flopte zwar einen Flush-Draw, aber weder dieser, noch eine Zwei kam an und damit endete sein Lauf auf Platz 4.
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 11.11.2014.
