Erneut ist der Beweis erbracht, dass Berlin in Sachen Poker immer größere Bedeutung erlangt. Das zweitägige Deep Stack-Event am 19. und 20. Oktober hoch über Berlin bot Poker vom Feinsten. Bei einem Buy-in von 500 Euro kämpften 55 Teilnehmer um ein Preisgeld von 27.500 Euro.
„Die Resonanz der Teilnehmer war hervorragend, die Turnierstruktur kommt sehr gut an. Auf vielfachen Wunsch hin werden wir dieses Format im Dezember erneut anbieten“, versprach Casino-Direktor Kay-Uwe Rose.
Die von allen Spielern gelobte Struktur mit einem Start-Stack von 10.000 Chips und Levelzeiten von 30 Minuten am ersten Tag und 45 Minuten am Finaltag, bot erstklassiges Poker. Als eine von insgesamt sechs weiblichen Spielern bewies Davina Jolly schließlich die stärksten Nerven und siegte am Finaltisch, obwohl sie es nur als Short-Stack unter die letzten zehn schaffte. Eine tolle Leistung der aparten Spielerin. Sie sicherte sich ihre Startkarte zuvor bei einem 20-Euro-Satellite-Turnier.
Nach einer Nettospielzeit von 14 Stunden behielt sie im Heads-up gegen den ehemaligen Deutschen Meister im Seven-Card-Stud, Ahmet Koc, die Oberhand und sicherte sich ein Preisgeld von 6.600 Euro. Koc freute sich nicht nur über 5.000 Euro für seinen zweiten Platz, sondern auch über eine exklusive Armbanduhr im Wert von 1.600 Euro, die das Casino Berlin in einer Sonderausspielung noch mit in den Pot legte. Als weiteres Extra-Bonbon gab es noch eine Startkarte für das diesjährige WPT-Finale im Dezember im Wert von 1.150 Euro, über den sich der achtplatzierte Siegfried Dumler freuen durfte.
Nachdem sich die ersten Vier auf einen Deal einigten, wurde das Preisgeld wie folgt verteilt:
1. Davina Jolly 6600 Euro |
2. Ahmed Koc 5000 Euro + Armbanduhr |
3. Georg Funke 5000 Euro |
4. Alexander Paul 4500 Euro |
5. Bartosz Rynski 2550 Euro |
6. Sven Urban 2200 Euro |
7. Alexander Baronjan 1650 Euro |
8. Siegfried Dumler WPT-Karte |
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 22.09.2009.