Die EPT London 2013 ist Geschichte und der Sieger heißt Ruben Visser. Der Holländer kassierte für seinen Triumph nach einem Deal 595.000 Pfund. Der erst 18-jährige Deutsche Christopher Frank wurde Sechster für 112.000 Pfund.
First Blood: Chris Moorman
Der erste Bust-out des Finaltages war Chris Moorman, der als Zweitletzter in den Finaltag gegangen war. Nach einem 4-bet-shove mit Pocket-Sevens machte Theo Jorgensen den Call mit Ace-King und das Board brachte einen King. Moorman bekam als Achter eine Prämie von 57.000 Pfund.
Abgang von Christopher Frank
Nach dem Exit von Tamer Kamel fegte es leider auch schon bald Christopher Frank vom Tisch. Es hat nicht sollen sein mit dem jüngsten EPT-Sieger aller Zeiten, irgendwie lief es am letzten Tag nicht so gut. Hier seine Exit-Hand: Ruben Visser erhöhte auf 115.000 und Christopher erhöhte vom Button auf 270.00. Visser pushte und Christopher machte den Call. Showdown:
Christopher Frank: A K
Ruben Visser: 9 9
Was soll man sagen? Christopher verlor den Coinflip und musste als Sechster mit 112.000 Pfund seinen Stuhl räumen. Auf jeden Fall bot der Youngster hier eine tolle Leistung und wir beglückwünschen ihn ganz herzlich zu seinem Erfolg.
Wieder kein Titel Für O’Dwyer
Danach war erst mal Pause und dann flog auch schon Favorit Steve O’Dwyer aus dem Turnier. Er geriet in eine Pre-Flop-Eskalation und musste sich mit Ace-Two letztlich den Pocket-Aces von Theo Jorgensen geschlagen geben. Letztes Jahr Zweiter, dieses Jahr Fünfter für 146.000 Pfund. Eine EPT-London-Bilanz, die sich sehen lassen kann. Dennoch war O’Dwyer nach seinem Exit verständlicherweise enttäuscht.
Adieu Theo Jorgensen und Deal
Da waren es nur noch vier Spieler und Theo Jorgensen wurde in der Folge shorter und shorter. Schließlich war sein Ausscheiden mehr oder weniger reine Formsache: mit Pocket-Fours musste er im Endeffekt gegen Ruben Vissewr all-in stellen und unterlag dessen Ace-Eight. Ace on the River – klassisch. Für Rang 4 kassierte Jorgensen aber immerhin noch 183.000 Pfund.
Es wurde dann ein Deal zwischen den verbliebenen Spielern geschlossen: Ruben Visser bekommt 455.000, Olof Haglund 427.564 und Mantas Visockis 377.436 Pfund. Auf den Sieger warteten dann noch mal zusätzlich 140.000 Pfund.
Christopher Frank auf Platz 6,Quelle: pokerstarsblog.com
Heads-Up Visser vs. Visockis
Nachdem Olof Haglund draußen war, begann das finale Heads-Up zwischen Ruben Visser und Mantas Visockis mit einer klaren 4 zu 1 Führung für Visser. Trotzdem wurde das Ganze eine langwierige Angelegenheit, Visockis war extrem zäh und konnte in dem knapp dreistündigen Duell zwischenzeitlich fast Gleichstand erkämpfen.
Am Ende behielt Visser aber die Nerven und schlug Visockis in der entscheidenden, letzten Hand des Turniers. Mit Pocket-Tens stellte Visockis all-in und Visser machte den Call mit Ace-Queen. Bis zum Turn sah es gut für Visockis aus, der River brachte dann aber eine Queen und den Sieg für Visser. Herzlichen Glückwunsch nach Holland!
Endergebnis EPT London 2013 Main Event
1 | Ruben Visser | £595,000 |
2 | Mantas Visockis | £377,436 |
3 | Olof Haglund | £427,564 |
4 | Theo Jorgensen | £183,000 |
5 | Steve O’Dwyer | £146,000 |
6 | Christopher Frank | £112,000 |
7 | Tamer Kamel | £79,950 |
8 | Chris Moorman | £57,000 |
Dieser Artikel erschien auf PokerOlymp am 16.03.2013.